Zu Silvester wird das neue Jahr mit einem lauten Knall begrüßt. Das fasziniert natürlich auch die Kleinen. Sie wollen bei dem Spaß nicht Außen vor sein. Aber Raketen oder andere Dinge sind für sie einfach zu gefährlich. Die Jüngsten haben einfach noch nicht das technische Verständnis für die große Feuerwerkskörper. Aber die müssen es ja auch gar nicht sein. Auf dem Markt gibt es zahlreiche Alternativen, mit denen auch schon die Kleinen ihren Spaß zu Silvester haben können.
Knallfrösche
Am bekanntesten sind sicher Knallbohnen oder auch Knallfrösche. Das sind kleine Kugel mit ein wenig Schwarzpulver. Sie werden einfach auf den Boden geworfen und schon knallt es ein bisschen. Sicher nicht übermäßig laut, dafür aber vollkommen ungefährlich. Das Verletzungsrisiko ist sehr gering, denn es kommt nur zu einer minimalen Explosion. Im Grunde kann hierbei kaum etwas passieren und schon Kleine ab drei Jahren können damit vollkommen problemlos umgehen.
Knallbonbons
Für etwas größere Sprösslinge gibt es die sogenannten Knallbonbons. Das sind kleine Pappröhren mit bunt verpackten Enden. Im Inneren findet sich ein Streifen mit Schwarzpulver und eine kleine Überraschung. Werden sie auseinander gezogen, gibt es einen kleinen Knall und das Spielzeug fällt heraus. Im Grunde können sie auch schon von Kindern ab drei Jahren verwendet werden – auch wenn zu beachten ist, dass man schon recht kräftig und ruckartig ziehen muss. Das Verletzungsrisiko ist dennoch verschwindend gering.
Tischfeuerwerk
Ein großer Knaller ist auch das bekannte Tischfeuerwerk. Es wird an einer Zündschnur angezündet und mittels einer kleinen Menge Schießpulver gibt es einen Knall – und Spielsachen fallen heraus. Wenn die Eltern das Anzünden übernehmen, ist das auch für Kleinkinder eine tolle Sache. Größere Kinder, so etwa ab sechs Jahren, können das Tischfeuerwerk auch schon selbst anzünden.
Knallteufel
Für etwas größere Kinder, so ab fünf Jahren, kommen Knallteufel in Frage. Diese werden an einer relativen langen Zündschnur angezündet, weggeworfen und knallen. Sie sollten nur unter Aufsicht verwendet werden, weil sich die Kleinen hier durchaus verletzen können – aber durch die langen Schnüre sind die Knallteufel verhältnismäßig harmlos.
Vulkane
Für Schulkinder ab sechs Jahren bieten sich Vulkane an. Auch sie haben eine relativ lange Zündschnur und werden anschließend auf den Boden gestellt. Wird die Zündung ausgelöst, speien die Vulkane ähnlich wie bei einer Wunderkerze goldene oder silberne Flämmchen. Da sie auf den Boden gestellt werden, ist auch hier das Verletzungsrisiko relativ gering – Mama und Papa sollten jedoch stets in der Nähe sein. Denn durch die Flammen besteht Verletzungsgefahr.
Fazit
Auch wer mit kleinen Kindern Silvester feiert muss nicht auf den lauten Knall zum neuen Jahr verzichten. Es gibt viele Feuerwerkskörper, bei denen das Verletzungsrisiko so gering ist, dass auch die Kleinsten mit ihnen problemlos umgehen können. Allen Varianten ist aber gemeinsam, dass sie nie ohne Aufsicht der Eltern benutzt werden sollten. Vor allem dann, wenn ein Feuerzeug gebraucht wird, um sie in Gang zu setzen. Denn schon alleine das birgt ein Risiko für Verbrennungen an den kleinen Kinderhänden. Aber auch die lauten Geräusche können die Kleinen verschrecken – vor allem dann, wenn sie die Knallerei zum ersten Mal miterleben.
Aber wer mit Mama und Papa draußen steht und vielleicht mit Knallerbsen selbst laut sein kann, wird kaum Angst haben. Zu beachten sind beim Kauf auch immer die Altersangaben der Hersteller. Sie wissen sehr genau, wer mit dem Produkten problemlos umgehen kann und wer nicht. Werden diese Regeln beachtet, steht einem tollen Silvester mit den Nesthäkchen aber nichts mehr im Wege. Schließlich wäre für sie nichts blöder, als nur den großen Kindern beim Knallen zusehen zu müssen. Machen Sie ihnen eine Freude mit auf ihr Alter abgestimmten Feuerwerkskörpern. Denn wer schon früh lernt sicher damit umzugehen, vergisst das auch als Teenager nicht.