Ihr seid Schwanger und der Geburtstermin rückt immer näher? Herzlichen Glückwunsch, auf euch wartet eine aufregende und spannende Zeit. Doch bevor es soweit ist, gibt es noch einiges vorzubereiten. So zum Beispiel auch das Einrichten des Baby-Zimmers. Was benötigt das Kleine für den Anfang, worauf kann es verzichten und was muss ich beim Kauf des Babybettchens beachten? Diese Fragen möchten wir euch im Folgenden beantworten, damit ihr ganz sorgenfrei der Geburt eures Kindes entgegen blicken könnt.
Welches Babybett ist das Richtige?
Der wichtigste Gegenstand im Kinderzimmer ist natürlich das Babybettchen. Doch Babybett ist nicht gleich Babybett. Ob Ihr euch ein flexibles Beistellbett für die ersten Monate oder ein mitwachsendes Babybett wünscht, die Auswahl ist riesig. Beim Kauf eines Babybetts sollte vor allem Anderen auf das Material geachtet werden. Wer sich für ein Bettchen aus Massivholz entscheidet, der sollte sicher gehen, dass das verwendete Holz streng schadstoffgeprüft ist. Schließlich wünscht man sich für sein Kind eine natürliche, sichere und vor allem gesunde Umgebung.
Bei der Wahl der Matratze sollte darauf geachtet werden, dass sie nicht zu weich ist. Sie sollte fest aber elastisch sein, um den leichten Körper des Babys orthopädische sinnvoll abzustützen. Auf Kissen und Decke könnt und solltet ihr in der ersten Zeit grundsätzlich verzichten. Statt einer Decke, in der sich das Baby verheddern und überhitzen kann, sorgt ein Babyschlafsack für die nötige Wärme und Geborgenheit. Da Babys sowieso flach liegen sollten, kann man Kopfkissen, in die das Baby einsinken kann und die eine potentielle Erstickungsgefahr bergen, ebenfalls von der Liste streichen.
Weniger ist mehr
Anstatt das Babyzimmer mit allem Denkbaren vollzustopfen was Fachgeschäfte und das Internet anbieten, sollte man sich – gerade wenn es das erste Kind ist – auf das Nötigste beschränken. Dazu gehören neben dem Bettchen natürlich ein Wickeltisch oder eine Kommode mit Wickelaufsatz, ein Heizstrahler falls das Baby im Herbst oder Winter zur Welt kommt, Stauraum für Windeln, Kleidung und eine Stillecke, in der sich die stillende Mama zurückziehen kann. Eine Spielecke oder große Spielzeuganschaffungen sind für Neugeborene noch unnötig und nehmen nur Platz weg.
Achtung vor Schadstoffen
Kinder sind besonders anfällig für Schadstoffe in der Luft, da sie diese noch nicht so gut “entgiften” können wie Erwachsene. Umso wichtiger ist es natürlich darauf zu achten, Schadstoffe im Kinderzimmer weitest gehend zu vermeiden. Doch das ist gar nicht so leicht, denn Schadstoffe können sich sowohl in Möbeln und Teppichen, als auch im Bodenbelag oder der Wandfarbe verstecken. Um beim Kauf nicht daneben zu greifen, könnt Ihr euch an folgenden Siegeln orientieren. Für Baustoffe, Bodenbeläge, Möbel, Farben und Verlegewerkstoffe garantieren euch das “natureplus”-Siegel, der “Blaue Engel” und das “eco Institut Tested Product”-Siegel Schadstofffreiheit.
Sicherheit im Babyzimmer
Auch wenn es am Anfang noch nicht so wirkt: Bald wird das Baby einen Bewegungsdrang entwickeln und nach allem greifen was ihm in die Finger kommt. Daher gilt es, das Babyzimmer so sicher wie möglich zu gestalten und sich möglicher Gefahrenquellen bewusst zu sein. Zunächst wäre für die Sicherheit im Liegen zu sorgen. Damit das Baby in einem unbeobachteten Moment nicht vom Wickeltisch rollen kann, sollten zu allen Seiten Begrenzungen gegeben sein, egal ob integriert in der weichen Wickelauflage oder direkt im Wickeltisch. Schon bald wird das Baby auch im Bett anfangen sich mehr und mehr zu bewegen. Da macht es auch keinen Halt vor den Gitterstäben des Babybettchens. Die Stäbe dürfen nicht so weit auseinander liegen, dass es versuchen könnte seinen Kopf hindurch zu stecken, sollten aber für die Hände und Ärmchen genügend Raum bieten.
Wenn das Baby älter wird und sich selbstständig krabbelnd im Zimmer bewegen kann, liegen die nötigen Sicherheitsmaßnahmen auf der Hand. Möbel an denen sich das Kind zum Aufrichten festhalten und hochziehen könnte, müssen an der Wand befestigt werden, damit sie nicht umkippen und auf das Baby fallen könnten. Auch Steckdosen müssen zum Schutz der nach Allem greifenden Kinderhände mit einer Kindersicherung versehen werden.
Fazit
Gerade am Anfang braucht ihr für euer Neugeborenes nur das Nötigste. Die bevorstehende Zeit wird stressig genug, da kann es gut tun, das Babyzimmer als eine Art der Ruheoase zu nutzen, in der man nicht alle paar Meter über herumliegendes Spielzeug stolpert, denn an diesen Punkt kommt ihr noch früh genug. Ein luftig eingerichteter Raum mit dem Nötigsten, also einem Babybettchen, einer Kommode mit Wickelauflage und einer Ruheecke zum Stillen reichen am Anfang vollkommen aus.