Ich bin immer ein wenig – nennen wir es störrisch -, wenn mir etwas verordnet wird. So war ich ersteinmal zurückhaltend, als die Schule der beiden Kleinen ihr diesjähriges Charityprojekt benannt hatte, dessen Teilnahme daran natürlich freiwillig ist und dann doch irgendwie von jedem erwartet wird. Nach kurzer Recherche war aber klar: wir sind dabei und packen Weihnachtspäckchen für Kinder in Not, die dadurch einen kleinen Augenblick lang ihre traurige Welt vergessen sollen. Es wird kein Geld gespendet (bis auf 3 Euro pro Päckchen, die für die Logistik des Verteilens in der Ukraine oder in Rumänien benötigt werden), sondern selbst gepackte Päckchen für Waisen- oder Straßenkinder, Kinder in Heimen oder armen Familien.
Gesagt getan. Sophie hat Omas und Tanten zusammengetrommelt und von jedem einen kleinen Beitrag erbeten. Sie selbst hat Spielzeug gegeben für ein Mädchen in ihrem Alter. Der Kleine hat dann eifrig gepackt für einen kleinen Jungen.
Initiiert wurde die Aktion von der Stiftung Kinderzukunft unter der Schirmherrschaft von Bundesministerin Manuela Schwesig. Mehr Informationen gibt es auf deren Internetseite unter www.kinderzukunft.de
Wäre schön, wenn Ihr mitmacht und auch Päckchen packt. Die Aktion läuft bis zum 6. Dezember, dann machen sich die Transporter auf den Weg nach Südeuropa. Abgeben könnt Ihr die Päckchen bundesweit in Sammelstellen (wo die sind, erfahrt Ihr auch auf der Webseite). Vielen Dank dafür!